Fortsetzung meines Artikels
Die vielgliedrigen Themenblöcke der LICHTBLICKE spannen einen weiten Bogen: Weihnachten (I) - die Familie Menselssohn - Kulturgeschichte des Sonntags - Palmsonntag - Lobpreis der Schöpfung im Frühling - Beethoven - Abend (Mit dem 1. Satz aus der Bachkantate Nr.6: Bleib bei uns, denn es will Abend werden - VII). Die LICHTBLICKE - von den Musen inspirierte Aufheller, die innere wie äußere Schatten vertreiben ("ihr göttlichen Musen, ihr heitren Neun, lächelt uns zu und lasset uns hoffen..."Beethoven: Die Ruinen von Athen) - nehmen im Veranstaltungskalender des Chores in der Saison 2020/2021 daher eine Sonderrolle ein und bleiben nachhaltig in der Erinnerung aller Beteiligten. Frau Schmidts Verdienst kann dabei kaum hoch genug veranschlagt werden. Ihre Initiative füllt ein Vakuum in drohender Aus-Zeit, die pädagogisch geduldige, strukturierte und konzentrierte Chorarbeit lassen bei den Aufnahmen mit einigen Wiederholungsschleifen aber auch Anspruch und Ambition aufscheinen. Dank gilt ebenfalls ihrer Familie, Daria, den Gesangs- und Instrumentalsolisten wie nicht zuletzt dem Fähnlein der aufrechten Choristen. Ein großes Kompliment sei auch an Gerhard Uffmann gerichtet, der wie immer bei Logistik und Technik zuverlässig und kompetent Regie führt.
Und wenn letztlich ein Eckball aus der Fußball-Europameisterschaft in unser Terminprogramm fliegt, eine unverzichtbare Probe platzen lässt, dann liegt es im Sinne des eigenen Anspruchs nahe, für die Bach-Kantate Nr. 6 über die Sommerpause eine Lichtbrücke bis zur Septembermitte zu bauen, - vielleicht mit der Aussicht auf eine Life-Aufführung, denn man weiss ja: "Abend wird es wieder..."